Ramona Schemm

Was hat dich inspiriert auf die Meisterschule in Stuttgart Hohenheim zu gehen:

Die individuelle Handschrift jedes/jeder Florist/in wird verfeinert und der Blick auf die Werkstoffe geschult. Des Weiteren finde ich, dass ein Schwerpunkt auch auf der Unternehmensführung liegt, sodass man sehr gut darauf vorbereitet wird später einmal eine erfolgreiche Führungsposition auszuüben oder sich selbstständig zu machen.

Welches Werkstück ist dein Lieblingswerkstück das während dieses Schuljahres entstanden ist?

Schwer zu sagen, weil jedes Werkstück seine eigenen Herausforderungen und Lerneffekte mit sich gebracht hat. Was mir sehr viel Spaß gemacht hat war auf jeden Fall mein Kranz, eingebettet in Wurzeln, welchen ich auch in der praktischen Prüfung, mit ein paar Optimierungen arbeite. Die Wurzeln natürlich anordnen, mit Bedacht auf die Bewegungen und die Blüten mit genügend Freiräumen trotz das sie sich in das Wurzelkonstrukt einfügen. Die kräftigen Farben der Blüten und die rustikale Anmut der Wurzeln und der Erde mit passendem Themenbezug.

Wie hast du dich persönlich/floristisch weiterentwickelt?

Ich habe im Praktischen vor allem meinen Blick geschult, zum Beispiel was es heißt die Bewegungen der Werkstoffe nach Sonnenwendigkeit und Wuchsform einzusetzen. Die vielen Ideen im Kopf zu sortieren und die Aussagen der Werkstücke klar zu gestalten. Ich durfte meinen persönlichen Stil weiter formen und mir meiner Stärken in der floralen Gestaltung Bewusst werden und auch meinen Schwächen habe ich mich gestellt und stets stark daran gearbeitet sie zu minimieren.

Einen großen Zuwachs bekam ich auch bei den Fähigkeiten der Organisation und des Timings der Arbeitsschritte und bei allem drum herum. Auch durch die betriebswirtschaftlichen Fächer, sowie Marktanalyse und Marketing erlangte ich einen viel weiteren Blickwinkel über alles Wichtige in Bezug auf alles was über unsere kreative Tätigkeit hinaus geht.  

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